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Zum Gedenken an die deportierten Juden

Würzburg (POW) An die Deportation der Würzburger Juden im Jahr 1941 erinnert eine Veranstaltung am Mittwoch, 27. November, zu der die Gemeinschaft Sant´Egidio, die Israelitische Kultusgemeinde und der Dekanatsrat Würzburg-Stadt einladen. An diesem Tag vor 61 Jahren wurden 202 Frauen, Männer und Kinder aus Würzburg abtransportiert. Über Nürnberg-Langwasser wurden sie nach Schirotawa in der Nähe von Riga gebracht. Ihr weiteres Schicksal lässt sich nicht genau rekonstruieren. Vermutlich kamen sie alle bei zwischen Februar und August 1942 in Riga durchgeführten Erschießungskommandos der Sicherheitspolizei ums Leben.
 
Treffpunkt ist um 18 Uhr der Rathaushof (Ausgang Richtung Markt). Nach einer Einführung werden die Teilnehmer schweigend zum Mainfrankentheater ziehen, in unmittelbare Nähe der früheren Schrannenhalle, von der aus die Fahrt der Juden in den Tod begann. Vor dem Mainfrankentheater werden Dr. Josef Schuster, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde, die Würzburger Oberbürgermeisterin Pia Beckmann und ein Vertreter der Gemeinschaft Sant´Egidio sprechen.
 
(4702/1504)