Obwohl die 1952 erbaute Orgel regelmäßig und ordnungsgemäß gewartet wurde, traten immer häufiger verschleißbedingte Alterungserscheinungen auf.
Ein Kostenvoranschlag zur Reinigung und Ertüchtigung des Musikinstruments in unserem Gotteshaus brachte Ernüchterung. 
Laut den Fachleuten war eine umfangreiche Behebung der Mängel mit einem Volumen von 50.300 Euro unumgänglich.
Unter Einbeziehung der unteren Denkmalbehörde und der bischöflichen Verwaltung erteilte die Kirchenverwaltung St. Josef den Auftrag an die renommierte Orgelbaufirma Krieger aus Retzbach.
In vielen Arbeitsstunden und mühseliger Kleinarbeit gelang es Herrn Orgelbaumeister Kuhn, u.a. die 923 porösen Spaltledertaschen aus speziell gegerbtem Ziegenleder zu erneuern und alle schadhafte Teile instand zu setzen.
Vor kurzem konnte die Orgel fertiggestellt und der Pfarrgemeinde Reistenhausen in neuem Glanz übergeben werden.
Herr Aberle, Diözesanmusikdirektor und amtlicher Orgelsachverständiger, griff Ende Mai 2025 in die Tasten der Orgel und ließ die 1102 Pfeifen in den herrlichsten Tönen erklingen. Er bescheinigte bei der Abnahme nicht nur die gute technische Zuverlässigkeit, sondern äußerte sich auch positiv über die klangliche Überzeugungskraft des Instruments. 

Auch wenn seitens der Diözese Würzburg ein Zuschuss gewährt wurde, so verbleibt doch noch ein großer Rechnungsanteil in St. Josef Reistenhausen.
Eine größere Geldspende wurde uns bereits von dem verstorbenen Ehepaar Franz und Gertrud Schenzinger (Schenzinger-Stiftung) in Aussicht gestellt!

Deshalb die Bitte an alle Mitchristen: 
Für eine Spende, sei sie auch noch so klein, wären wir sehr, sehr dankbar !!!

Für das Kirchenverwaltungsteam
Alfons Motzel