Würzburg (POW) Mit 5.000 Euro unterstützt die Erzbruderschaft „Maria Hilf“ die Renovierung der Marienkapelle. Im Anschluss an einen Gottesdienst überreichte die Vorsitzende Erna Zehnter den Spendenscheck am Dienstagvormittag, 26. November, an Dompfarrer Prälat Kurt Witzel. Die Summe setzt sich hauptsächlich aus Zuwendungen und Mitgliedsbeiträgen zusammen. Die Erzbruderschaft hat nach Angabe ihres Kassenwarts Elmar Hofmann, zugleich Mesner an der Marienkapelle, bereits mehrfach Geld für den Erhalt der Marienkapelle oder für Heiligenfiguren zur Verfügung gestellt.
Die „Erzbruderschaft „Maria Hilf’“ wurde 1688 von Fürstbischof Johann Gottfried von Guttenberg in Würzburg eingeführt. Papst Gregor XVI. erhob sie am 16. Juni 1839 zur Erzbruderschaft. Ihre Wurzeln liegen in den Andachten, die während des Türkenkrieges 1683 in der Münchener Sankt-Peterskirche gehalten wurden. Die Mitglieder der Erzbruderschaft vertrauen auf die persönliche Führung und den Schutz Mariens. Sie versteht sich als eine Gruppe in der weltweiten Gemeinschaft des Gebetsapostolats. In diesem Geist beten die Mitglieder täglich das Bruderschaftsgebet und verpflichten sich, an bestimmten Marienfesten den Rosenkranz zu beten und nach Möglichkeit eine Eucharistiefeier zu besuchen. Die Gemeinschaft zählt knapp vierhundert Mitglieder.
(4802/1526; Telefax voraus)
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