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Bewusst fürs Christentum entschieden

Würzburg/Aschaffenburg/Bad Kissingen/Ebern/Kitzingen/Ochsenfurt/Pflochsbach (POW) Zehn Männer und Frauen hat Bischof Dr. Paul-Werner Scheele am Sonntagnachmittag, 17. Februar, im Neumünster zu Taufe, Firmung und Eucharistie zugelassen. Er legte ihnen die Hände auf und überreichte ihnen jeweils eine Plakette mit dem Konterfei der drei Frankenapostel. Zuvor hatten Vertreter der sieben Heimatpfarreien der Taufbewerberinnen und -bewerber vor dem Bischof Zeugnis abgelegt, dass die acht Frauen und zwei Männer den Kontakt zur Gemeinde suchten und sich in Glaubensfragen unterweisen ließen. Nach mindestens einem Jahr Vorbereitung werden die Jugendlichen und Erwachsenen in der Osternacht in ihren Heimatgemeinden Bad Kissingen-Herz Jesu, Kitzingen-Sankt Johannes, Ebern-Sankt Laurentius, Würzburg-Sankt Andreas, Aschaffenburg-Sankt Peter und Alexander, Pflochsbach-Sankt Jakobus sowie Ochsenfurt-Sankt Thekla in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen.
 
In seiner Predigt unterstrich Bischof Dr. Paul-Werner Scheele, dass Gott zu jedem Menschen ein „rundes, volles, uneingeschränktes Ja“ sagt. Gott wolle den Menschen mehr schenken als menschliche Qualität und menschliches Glück. „Wir sollen ihm nicht nur irgendwie ähnlich werden, wir sollen an seinem Wesen und seiner Gestalt teilhaben.“ Deswegen habe Gott allen Menschen schon vor der Geburt nicht nur alles Gute gewünscht, sondern allen das Beste zugedacht und zugewiesen.
 
Wer wie die Taufbewerber die Berufung zum Christentum erst später erfasse, habe die Chance, tiefer und besser zu erfassen, worum es dabei gehe, als jemand, dem der christliche Glaube allzu selbstverständlich erscheine, sagte der Bischof. „Wenn man mit einem gerüttelten Maß an Lebenserfahrung zu ahnen beginnt, wie weit die Liebe Gottes geht, kann einen das besonders intensiv bewegen.“
 
Bischof Scheele betonte, wie wichtig die bewusste Entscheidung für den Glauben sei. Gott wolle sich niemanden aufzwingen, er wolle sich den Menschen schenken. „Wenn wir sein liebendes Ja zu uns mit dem entschiedenen Ja unseres Glaubens und der Liebe beantworten, dann beginnt unsere Teilhabe an Wesen und Gestalt seines Sohnes.“
 
(0802/0220; Telefax voraus)