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Bunter Segen und Lebkuchenherzen

Rund 1000 Jugendliche beim „Tag der Katholischen Schulen“ – Beim Gottesdienst mit Weihbischof Ulrich Boom schillert ein Regenbogen im Altarraum

Würzburg/Aschaffenburg/Gemünden (POW) Schillernd bunt leuchten die Farben des Regenbogens über dem Altarraum. Schülerinnen tanzen mit farbigen Bändern durch den Kiliansdom. Und für jeden Gottesdienstbesucher gibt es am Ende ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Der Segen ist bunt“: Ein echtes Glaubensfest ist der „Tag der Katholischen Schulen“ am Montagvormittag, 6. Juli, bei der Kiliani-Wallfahrtswoche gewesen.

Rund 1000 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Ordensfrauen feierten mit Weihbischof Ulrich Boom, den Domkapitularen Schulreferent Monsignore Günter Putz und Dietrich Seidel, Vorsitzender des Caritasverbands für die Diözese Würzburg, sowie zahlreichen Priestern Eucharistie. Vertreten waren neben dem Gemündener Mädchenbildungswerk (MBW) der Schwestern vom Heiligen Kreuz die Fachakademie für Sozialpädagogik Sankt Hildegard und die Aschaffenburger Knabenrealschule. „Ich freue mich immer, wenn ich so viele junge Menschen sehe, denn ich habe jahrelang selbst Religionsunterricht geben dürfen“, sagte Weihbischof Boom zur Begrüßung.

Weihbischof Boom betonte in seiner Predigt, wie notwendig Menschen den Segen haben. „Du wirst im Leben ja nicht erst mit Fragen überschüttet, wenn du gefestigt dastehst.“ Fragen wie „Wie geht es weiter? Geht das gut? Komme ich durch?“ kenne jeder. „Die Fragen und Probleme des Schulalltags sind nicht wegzureden.“ So vielfältig wie die Fragen, so vielfältig sei auch der Segen Gottes – und bunt wie ein Regenbogen. „Wo der Mensch für und miteinander lebt, wo er sein Herz gibt, wird Segen spürbar“, sagte der Weihbischof. Der Kilianschrein in der Krypta des Neumünsters verweise mit den kleinen Figuren, die ihn tragen, und den von ihnen hochgehaltenen Spruchbändern darauf, was geschehe, wenn Menschen in ihrem Leben den Seligpreisungen der Bergpredigt Gestalt geben. „Wo wir in unserem Leben die Seligpreisungen leben, da werden wir zum Segen für die Welt.“

Mit besinnlichen Texten und einem Bändertanz verdeutlichten die Schülerinnen, dass der bunte Regenbogen Zeichen für Gottes Segen ist, für die lebendige Beziehung zu den Menschen und für den Segen, den die Menschen einander schenken können. Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgten die Band des Mädchenbildungswerks unter Leitung von Erhard Schumm, die Band der Fachakademie Sankt Hildegard unter Leitung von Christina Tauber-Gnango sowie Domorganist Professor Stefan Schmidt. Den Bändertanz führte der Grundkurs Sport der Kollegstufe 12 des Mädchenbildungswerks unter Leitung von Waltraud Senger auf. Das Regenbogenmobile fertigte die Kunstgruppe der Fachakademie Sankt Hildegard unter der Leitung von Ingeborg Müller.

Nach dem Gottesdienst stärkten sich die jugendlichen Wallfahrer und ihre Begleiter bei heißen Würstchen und Getränken – wegen des leichten Nieselregens mehr im Domkreuzgang als im Innenhof.

(2809/0792; E-Mail voraus)

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Veröffentlicht: 06.07.2009 mh (POW