Nicht nur ein Kreuz entstand aus einem Blatt Papier nach einem einzigen senkrechten Schnitt mit der Schere, sondern die ganze Kreuzigungsgruppe! Mit einer Geschichte um den Christen Josef, der wegen seines Glaubens verfolgt und verhaftet wurde, faszinierten Pastoralassistentin Susanne Händel und Pastoralreferent Florian Meier die kleine Püssensheimer Gruppe, die sich am Flurkreuz zur „Andacht am Kreuz“ versammelt hatte.
Mit diesem einzigen Schnitt gewann Josef sein Leben zurück, denn der Richter gab ihm die Chance sich vor der Hinrichtung zu retten, wenn er mit einem einzigen, geraden Schnitt aus einem Papier ein Kreuz schneiden kann.
Unter Anleitung von Susanne Händel schafften es auch die Püssensheimer und waren erstaunt. Beeindruckt waren sie auch von ihrer feinen Singstimme. Alle Lieder stimmte sie in der freien Natur an. Zum Glück hatte Petrus kurz vorher den Schalter auf Sonne gestellt, so dass die Andacht Mitte September wieder wie gewohnt am Flurkreuz stattfinden konnte.
Fleißige Bauhofarbeiter hatten schließlich vorher den lauschigen Platz gemulcht und die Ruheständler Roland, Norbert und Gerhard hatten noch die „Feinarbeiten“ erledigt, so dass mit Kaffee und Kuchen der Nachmittag begonnen werden konnte und schließlich ein Ende mit der „Mitmach-Andacht“ am frühen Abend fand.
Im nächsten Jahr wünschen sich die Pfarrgemeinderätinnen wieder so ein schönes Wetter und wieder mehr Gläubige, die mit ihnen diesen besonderen Nachmittag genießen. Ein besonderer Dank geht auch an Roland Hartlieb, der sich erneut als „Taxi“ für die Seniorinnen zur Verfügung stellte.
Anette Altenhöfer