Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Fronleichnam mit Pfr. Mathiowetz "Dem Geheimnis nähern und den Glauben bezeugen"

Glaube, der bewegt – Fronleichnam in Hörstein: Mit festlichem Gesang, kunstvoll geschmückten Altären und tiefer Ehrfurcht zog die Gemeinde von Hörstein an Fronleichnam mit dem Herrn durch die Straßen. Die Feier der Eucharistie und die anschließende Prozession machten sichtbar, was Christen glauben: Christus ist mitten unter uns – gegenwärtig, erfahrbar, lebendig. Ein Tag voller Glaubensfreude, Gemeinschaft und gelebter Hoffnung.

Der Fronleichnamstag

Am Fronleichnamstag, dem 19. Juni, feierte Pfarrer Frank Mathiowetz gemeinsam mit seiner Gemeinde um 9:00 Uhr das feierliche Hochamt in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Hörstein. Im Anschluss zog er mit der Monstranz, in der das eucharistische Brot als sichtbares Zeichen der Gegenwart Jesu getragen wird, in einer feierlichen Prozession durch die Straßen des Ortes.

Pfarrer regt an, dem Geheimnis der Eucharistie, geistlich, spirituell, gläubig und mit offenem Herzen zu begegnen- 

In seiner Predigt lud Pfarrer Mathiowetz die Gläubigen ein, „wie einst die Jünger in Jerusalem mit Jesus in den Abendmahlsaal einzutreten“. Dieser Gedanke zog sich wie ein roter Faden durch die Liturgie des Hochamts und die anschließende Prozession. „Durch die Feier der Eucharistie“, so der Geistliche, „nähern wir uns dem Geheimnis der Gegenwart Jesu, der im gewandelten Brot und Wein mit uns ist.“ Fronleichnam rückt dieses Geheimnis in besonderer Weise ins Licht und erinnert zugleich an den Gründonnerstag und das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. Jesus selbst gab den Auftrag dieses Mahl zum Gedächtnis an ihn zu feiern. Seine Erlösung, Tod und Auferstehung, die Gemeinschaft mit ihm und den anderen Mitfeiernden wird als Quelle und Höhepunkt, ja als ein Mysterium des Glaubens gefeiert und für die Menschen erfahrbar. Dies geschieht Sonntag für Sonntag und in jeder Heiligen Messe. „Wenn wir heute mit Jesus durch unsere Straßen unseres Dorfes ziehen, bringen wir Gottes Segen zu den Menschen und bezeugen unseren Glauben sichtbar und öffentlich“, rief Pfarrer Mathiowetz der Gemeinde "von der Kanzel" aus zu.  

Tradition des Ortes ist liebevolle Gestaltung des Festtages, der Prozessionsstrecke und der Altäre

Bereits in den frühen Morgenstunden hatten Anwohner liebevoll Altäre entlang des Prozessionswegs geschmückt – mit Blumen, Kerzen, Altartüchern, Heiligenfiguren und religiösen Symbolen.
Ein Höhepunkt der Prozession war das kunstvoll gelegte Blumenteppichbild am letzten Altar neben der Pfarrkirche am Wahlerplatz.

Musikalisch begleitet wurde die Prozession vom Musikverein Hörstein, der mit festlichen Sakramentsliedern wie „Deinem Heiland, deinem Lehrer“ oder „In Brots- und Weingestalten“ die Feier stimmungsvoll untermalte. Auch die Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine erwiesen dem Allerheiligsten die Ehre. Die Monstranz wurde unter einem Baldachin getragen, der von vier Männern gehalten wurde, während Weihrauch die festliche Atmosphäre unterstrichen.

Zum Abschluss dankte Pfarrer Frank Mathiowetz allen Beteiligten, darunter neben den bereits benannten wertvollen Diensten, den Ministranten, Lektoren, Lautsprecherträgern, der Freiwilligen Feuerwehr für die Verkehrsabsicherung sowie allen, die beim Aufbau und der Gestaltung der Altäre mitgewirkt hatten. Trotz der sommerlichen Hitze war es ein würdevoller Festtag, der nicht nur den Glauben sichtbar, sondern auch die Gemeinschaft im Ort spürbar machte.

Walldürnwallfahrer werden am Samstag dem Geheimnis auf dem Weg zum "Heilig Blut" weiter nachspüren

Einige Hörsteiner werden am kommenden Samstag erneut aufbrechen – zur traditionellen Fußwallfahrt vom Engelsberg in Großheubach nach Walldürn zum „Heilig Blut“. Dort wollen sie betend dem Geheimnis der Eucharistie noch näherkommen und die Anliegen der Menschen vor Gott tragen.