Betroffen sind nach Aussage des BSI die Versionen Microsoft Word 2000, 2002, 2003, Microsoft Word Viewer 2003, Microsoft Word 2004 für Mac, Microsoft Word 2004 v. X für Mac sowie Microsoft Works 2004, 2005 und 2006.
Bereits durch das Öffnen einer manipulierten Datei könne, so das BSI, der Angreifer die Kontrolle über fremde Computer übernehmen. Ein manipuliertes Word-Dokument kann der Angreifer dem Nutzer z. B. als E-Mail-Anhang zusenden oder das Dokument auf einer Webseite bereitstellen.
Da derzeit noch kein Sicherheitsupdate zur Behebung der Schwachstelle zur Verfügung steht, rät das BSI daher, dass Nutzer ganz besonders darauf achten sollten, Word-Dokumente nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu öffnen.
Das Sicherheitsportal heise Security, das ebenfalls auf die Sicherheitslücke hinweist, rät betroffenen Anwendern bis zur Verfügbarkeit eines Sicherheitspatches sich mit einem anderen OfficePaket, z.B. dem kostenlosen OpenOffice.org, zu behelfen.
Unseren Informationen nach, sind Benutzer von OpenOffice.org von dieser Schwachstelle nicht betroffen; ein Grund mehr für die freie OfficeSuite.