Die obligatorischen Weißwürste auf der Autobahnraststätte durften bei der Hinreise, die uns über Rosenheim und Berchtesgaden führte, nicht fehlen. Untergebracht waren wir im Hotel Untersberg in St. Leonhard.
Am nächsten Tag brachte uns der Bus an den schönsten Bahnhof der Welt, die Talstation der Zahnradbahn auf den Schafberg. Auf über 1700 m Höhe genossen wir trotz etwas diesigem Wetters den Ausblick auf den Wolfgangsee und Umgebung. Ein Besuch beim „Weißen Rössl“ am Nachmittag durfte nicht fehlen, bevor wir mit dem Schiff nach St. Gilgen übersetzten.
Den dritten Tag begannen wir mit einer Stadtführung in der Mozartstadt Salzburg. Wir sahen die historische Innenstadt, den Dom und endeten in der Getreidegasse an Mozarts Geburtshaus. Die Rückfahrt zum Hotel führte uns über Hallein, den Wirkungsort Franz Grubers, der das weltbekannte Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ schuf und dessen Orgel dort zu besichtigen ist. Eine ganz besondere Kirche bestaunten wir in Rif bei Hallein. St. Albrecht wurde erst vor 12 Jahren neu gebaut, ist komplett aus Holz und beeindruckte durch ihre Schlichtheit und die Lichtinstallation.
Typisch österreichisch wurde es am vierten Tag in der Kaiserstadt Bad Ischl, wo uns unser Gästeführer mit viel Wortwitz durch die Innenstadt führte. Einige Teilnehmer stärkten sich im Anschluss beim K. u. K. Zuckerbäcker Zauner mit dem weltberühmten Zaunerstollen. Am Nachmittag fuhren wir über die Panoramastraße auf die Postalm, dem größten zusammenhängenden Weidegebiet Österreichs und genossen die Aussicht in die Alpen, bis hin zum Dachsteinmassiv.
Einer der Höhepunkte der Reise war der Besuch der neuen Wirkungsstätte von Pater Fritz, der Wallfahrtsbasilika Maria Puchheim. Dort feierten wir gemeinsam Gottesdienst, bevor uns Fritz die Kirche und das Kloster bei einer kurzen Führung zeigte. Nach dem Mittagessen fuhren wir an den Traunsee zum Schloss Orth, das aus einer Fernsehserie bekannt ist. Bei sommerlichen Temperaturen spazierten wir nach Gmunden, wo uns der Bus wieder aufsammelte.
Wie jeden Abend endete der Tag nach dem Abendessen im hoteleigenen Gastgarten, den die ULFer täglich stürmten und für sich beanspruchten.
Am Sonntag ging es schon wieder auf die Heimreise, die uns über Gars am Inn führte. Im dortigen Redemptoristenkloster begrüßte uns Pater Edmund Hipp herzlichst und zeigte uns das Kloster und die beeindruckende Kirche Mariä Himmelfahrt. Zum Mittagessen im Kloster Cafe bot sich die Gelegenheit zum Beisammensein und Gesprächen mit Pater Edmund.
Nach einer erlebnisreichen Woche bei bestem sommerlichem Wetter und exzellenter Gemeinschaft gilt unser Dank dem souveränen Busfahrer Sebastian Dürrnagel und unserem überaus fürsorglichen Reiseleiter und Cheforganisator Bernhard Graf.
War arch schö - bassd scho!
Die Reisegruppe
Text und Fotos: KHG und ME
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