Die Mehrzahl aller derzeitigen WLANs (so bezeichnet man kabellose Computernetze) sind entweder gar nicht gesichert oder aber in wenigen Minuten zu knacken. So ist es Forschern der Technischen Universität Darmstadt nun gelungen ein WEP-verschlüsseltes Funknetzwerk in weniger als einer Minute zu knacken - trotz der vermeintlich sicheren 128-Bit-Verschlüsselung.
Angriffe auf WLANs laufen in der Regel nach folgendem Muster ab: Mit einem WLAN-Scanner macht man ein Netzwerk ausfindig und sammelt dann verschlüsselte Datenpakete. Hat man genügend Datenpaket gesammelt, lässt sich der Schlüssel berechnen. Für alle Schritte gibt es entsprechende Hilfsprogramme.
Einer Studie im Computermagazin c't (25/2006) zufolge waren 2006 fast ein Viertel aller WLANs völlig unverschlüsselt und mehr als die Hälfte nutzten die WEP Verschlüsselung. Das derzeit noch sichere WPA- bzw. WPA-2-Verfahren zur Verschlüsselung nutzten nur 17 Prozent.